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2011 začek-koeppl who’s afraid of performance art, Genf, versch. aufführungen

palver

Gegebenheit — Einladung an das Performance-Festival who’s afraid of Performance art?

Räumliche Situation — Ein neutraler, weiss gestrichener Raum im Bâtiment d’Art Contemporaine. Material und Vorbereitung — Bis auf Eine, werden alle Neonröhren entfernt. Ein Beamer projiziert von einer Ecke aus, einen unscharfen, weissen Streifen im oberen Teil der gegenüberliegenden Wand. Alle Beteiligten haben kleine, runde Spiegel mit Fixierpflaster am Hals (über der Aorta) befestigt. Der jeweilige Auftritt der sieben Personen wird durch den Altersunterschied, der pro Jahr mit einer Minute berechnet wird, festgelegt. X beginnt als Ältester.

Ablauf — Das Publikum befindet sich bereits im Raum. X tritt mit einem Klappstuhl auf und setzt sich so in den projizierten Streifen, dass der Spiegel an seinem Hals einen Lichtpunkt an die Wand reflektiert, der sich im Rhythmus seines Herzschlags bewegt. Zwei Minuten später tritt Y auf. Er stellt sich in den Lichtstreifen und der Spiegel an seinem Hals wirft einen zweiten, pulsierenden Lichtpunkt an die Wand. Dreizehn Minuten vergehen, bis die nächste Performerin – und damit ein weiterer Lichtpunkt – dazukommt. Eine Minute später kommt nochmals ein Performer. Vier Lichtpunkte zucken an der Wand, acht Minuten lang, bis wieder eine Performerin mit Klappstuhl kommt und sich setzt. Zwei Minuten später stellen sich die zwei letzten Performerinnen in den Lichtstreifen und so sind sieben Lichtpunkte an der Wand zu sehen. Nach weiteren sechs Minuten gehen alle gleichzeitig ab.

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